Steigende Hotelpreise in den Herbstferien
Die hohe Nachfrage und Inflation lassen die Hotelpreise in den Herbstferien steigen. Laut einer Auswertung des Portals Check 24 gibt es dabei regional sehr große Unterschiede. Moderat im Vergleich zu 2019 legen die Raten in Berlin und Stuttgart mit sechs und neun Prozent zu. In Hannover ist hingegen ein kräftiger Aufschlag von 44 Prozent zu zahlen.

iStock macniak
In den Herbstferien steigen die Raten, allerdings regional sehr unterschiedlich
In Essen und Bonn müssen die Gäste 44, in Stuttgart 42 Prozent mehr zahlen. In Dortmund fakturieren die Hotels um 34 und in Frankfurt um 33 Prozent höhere Preise.
Die günstigsten Durchschnittspreise für eine Hotelübernachtung in den beliebtesten deutschen Städten finden Verbraucher in Leipzig (118 Euro) und Dresden (119).
Auch innerhalb der EU sind die Hotelpreise gestiegen. In Amsterdam (+26%) und Paris (+17%) ist der Anstieg zum Herbst 2019 vergleichsweise hoch. Andere europäische Hauptstädte sind dagegen nur leicht teurer geworden. Die Hotelpreise in Prag (+6%), Wien (+2%) und Barcelona (+4%) sind nahe an den 2019er-Raten.
Ausgewertet wurden alle Hotelbuchungen über Check 24 für Anreisen in den Herbstferien (30.9. bis 1.11.2019 und 4.10. bis 5.11.2022).