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16. Mai 2024 | 22:51 Uhr
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Grand Elysée wird von Polizei durchsucht

Am Donnerstag durchsuchten bis zu 100 Polizisten das Grand Elysée Hotel in Hamburg, das der Blockhouse-Gründer Eugen Block besitzt. Die Razzia steht im Zusammenhang mit dem Sorgerechtsstreit um die Kinder von Blockhaus-Erbin Christina Block, die in Dänemark bei Ihrem Vater leben. Gäste und Personal seien irritiert und verunsichert über den Aufmarsch der Polizei gewesen.

Elysée Hotel Hamburg

Zählt zu den ersten Hotel-Adressen Hamburgs: das Grand Elysée

Eugen Block wird verdächtigt, gemeinsam mit seiner Tochter die Kindesentziehung von Dänemark nach Deutschland organisiert zu haben, so die Hamburger Staatsanwaltschaft. Auch weitere Wohn-, Geschäfts- und Büroräume sowie Fahrzeuge von Eugen Block wurden durchsucht. Die Polizei fahndet außerdem nach einem bei der Entführung verwendeten Wohnmobil.

Die Block-Gruppe erklärte in einem ersten Statement, dass man mit den Ermittlern "in vollem Umfang" kooperiere und die erbetenen Unterlagen zur Verfügung stelle.

Eugen Block ist der Gründer einer Unternehmensgruppe mit 2.700 Mitarbeitern, die unter anderem die Restaurantketten "Block House" und "Jim Block" umfasst. Er hat drei Kinder, darunter Christina Block. Teil des Unternehmens ist auch das Grand Elysée Hamburg. Es gilt als das größte privatgeführte 5-Sterne-Hotel Deutschlands.

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