Streit um Happy-Go-Lucky-Fassade eskaliert
Seit 2012 streiten sich Berliner Behörden und das Happy-Go-Lucky-Hostel um die bunte und inzwischen sehr bekannte Fassade des Hauses. Mitte des Jahres schien ein Kompromiss gefunden zu sein doch der Inhaber soll sich laut RBB nicht an Auflagen gehalten haben. Jetzt landet der Fall wegen angeblicher Drohungen bei der Staatsanwaltschaft.
Das Berliner Verwaltungsgericht hatte entschieden, dass die Fassade des Hotels beige oder grau übermalt werden muss. Zur Durchsetzung des Beschlusses hat das Bezirksamt eine Gerüstbau- und eine Malerfirma beauftragt. Das Gerüst sei vorletzte Woche unter Polizeischutz aufgebaut worden, berichtet der RBB. Das Hotel habe noch versucht, die Arbeiten per einstweiliger Verfügung zu stoppen.
Die Berliner Woche berichtet, im Mailverkehr mit dem Bezirksamt soll die Eigentümergesellschaft Amtspersonen bedroht haben. Das Amt habe daraufhin zwei Mails zur strafrechtlichen Bewertung an die Berliner Staatsanwaltschaft weitergeleitet.