Was Stadthotels zur Umsatzsteigerung tun können
Die Geschäftsreisen haben noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Hotelberater Sebastian Wetzler rät Stadthotels, sich alternative Einnahmequellen zu erschließen, etwa durch die Vermietung von Räumen, die nur temporär genutzt werden, wie Frühstücksräume oder Bankettküchen. Das Ruby Genf beispielsweise vermietet an Essenslieferdienste.

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Viele Stadthotels suchen nach der Pandemie zusätzliche Umsatzquellen
Eine weitere Möglichkeit sei es, Angebote für Einheimische zu schaffen. Wetzler denkt dabei an Kultur wie Jazzkonzerte und Poetry Slams oder Spa- und Fitnessangebote. Im Gespräch mit HTR erwähnt er auch zwei Beispiele der Tante-Alma-Hotels in Spanien: Sie steigerten ihre Auslastung durch Langzeitvermietung an Studenten. Und sie verwandelten eine Schwäche in eine Stärke, indem sie mit der in die Jahre gekommenen Infrastruktur "auf alt machten". Häkeldecken und alte Möbel sorgten für einen Wiedererkennungswert.