Lötschental Tourismus plant nach dem Bergsturz in Blatten im Schweizer Wallis auf der Lauchernalp ein Drei-Sterne-Hotel mit 45 bis 60 Betten ab Weihnachten als Ausweichmöglichkeit für langjährige Gäste des Tals. Die Kosten sollen sich auf umgerechnet fast 4,25 Millionen Euro belaufen. Wie das zu finanzieren sei, werde gerade diskutiert, sagt Tourismusdirektor Mathias Fleischmann. In zwei Wochen werde man mehr wissen. Handelszeitung

In der Schweiz gilt ein Mehrwertsteuersatz von 8,1 Prozent, die Hotels zahlen bis Ende 2027 nur 3,8 Prozent. Die Schweizer Regierung will jetzt einer Aufforderung des Parlaments nachkommen und mit einer Verlängerung des niedrigeren Steuersatzes bis 2035 dem Beherbergungsgewerbe mehr Planungssicherheit geben. Der Bund

Das Beatus Wellness- & Spa-Hotel in Merligen am Thunersee in der Schweiz hat seine Ende 2024 begonnene Renovierung abgeschlossen und in diesem Rahmen die Lobby neu gestaltet. Insgesamt 27 Zimmer wurden modernisiert, Außenbereiche erweitert und unter anderem der Kosmetikbereich umgebaut. Investiert wurden über drei Millionen Euro. HTR

Private Selection Hotels & Tours (PSH) wird Teil der Grand Metropolitan Hotels (GMH) und Partner der Swiss Hospitality Collection (SHC). GMH übernimmt 51 Prozent von Private Selection Hotels. Durch die Kooperation mit SHC, die bereits GMH gehört, soll ein starkes internationales Partnernetzwerk entstehen.

Das Vier-Sterne-Hotel Marina Lachen am Zürichsee plant nach 18 Jahren eine umfassende bauliche Erneuerung, um sich langfristig als Lifestyle-Destination zu positionieren. Der Fokus liegt auf der technischen und gestalterischen Modernisierung des Hotelbereichs. Im Herbst soll das Bauprojekt den Behörden vorgelegt werden. Parallel erfolgt ein Führungswechsel: Bettina Römer, seit 24 Jahren im Unternehmen, übergibt im Oktober an Frank Widmer. Der erfahrene Hotelmanager bringt internationale Expertise von Hyatt und Hilton ein. Hotelrevue

Mit aufgestelltem Federkleid wetteifern Pfauen auf den Inseln im Lago Maggiore um Aufmerksamkeit. Nicht einfach, denn es gibt arge Konkurrenz. Sowohl die fünf italienischen Borromäischen Inseln als auch die beiden Brissago-Inseln im Schweizer Seebereich bieten mondäne Paläste mit Gärten voller Statuen und vom Klima begünstigten Tropenpflanzen. Szenisch ist vor allem die reich an Palmen gesegnete Isola Bella (Foto) mit ihrem riesigen Palazzo Borromeo und einem Alpenpanorama, dass bereits gekrönte Häupter genossen. Bodenständiger dagegen ist die als einzige noch bewohnte Isola dei Piscatori mit preiswerten Restaurants und Promenaden zum Flanieren. Travelbook

Mit dem Umbau des Hof Ragaz beginnt die Neuausrichtung des Grand Resort Bad Ragaz. Für 31 Millionen Franken wird das Erdgeschoss neugestaltet – inklusive neuer Aufenthaltsräume, digitalem "Art Cube" und stärkerer Integration der Gesundheitsangebote. Ziel sei es, Europas führendes Wellbeing-Resort zu werden. Hotelrevue

Die Schweizer Hotellerie blickt auf ein starkes erstes Halbjahr 2025 zurück und steuert auf einen neuen Rekord zu. Mit 20,4 Millionen Logiernächten wurde per Ende Juni ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Besonders Gäste aus dem Ausland trugen zum Wachstum bei – allen voran Reisende aus den USA und Deutschland.

In einem früheren Gras-Speicher eröffnet im Kanton Luzern Mitte des Monats eine der wohl außergewöhnlichsten Unterkünfte der Schweiz. Das neue Silo-Hotel gehört zum Tannenhof in Escholzmatt, einem Bio-Landwirtschaftsbetrieb im Unesco-Biosphärenreservat Entlebuch. Die vierstöckige Unterkunft hat neben einem modernen Bad und eigenem Essbereich mit Außensitzplatz zwei Schlafzimmer mit Platz für bis zu vier Personen. Hogapage

Die Hotels in den Städten, in denen die Spiele der Uefa Women’s Euro 2025 stattfanden, verzeichneten eine außergewöhnlich hohe Auslastung, berichtet Schweiz Tourismus. St. Gallen etwa erreichte während der EM-Spieltage Spitzenwerte von 95 bis 100 Prozent Belegung, Basel bis zu 90 Prozent. Diese Zahlen seien das Resultat einer gezielten Kommunikationsoffensive, die ST im Auftrag des Bundes umgesetzt hat, berichtet die Tourismusorganisation. HTR