A&O legt Nachhaltigkeitsbericht mit konkreten Zielen vor
A&O deckt laut aktuellem Nachhaltigkeitsbericht 98 Prozent seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien. Die Budget-Kette setzt auf Gebäudesanierung, lokale Lieferketten und digitale Abfallkontrolle. Bis Anfang 2026 soll ein Umweltmanagementsystem eingeführt werden.

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A&O hat den dritten Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt
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A&O Hostels hat seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin nennt das Unternehmen konkrete Fortschritte und Ziele. 98 Prozent des Strombedarfs stammen inzwischen aus erneuerbaren Quellen. Zwölf Immobilien erzeugen jährlich rund 500 Megawattstunden Solarstrom. Die Kapazitäten sollen weiter ausgebaut werden.
Gebäudeeffizienz spielt entscheidende Rolle
Von den 43 Standorten befinden sich 40 in umgenutzten Bestandsgebäuden. A&O investiert in deren energetische Sanierung und strebt mindestens die Energieeffizienzklasse C für jedes Haus an. Das bedeutet einen moderaten Energieverbrauch von 75 bis 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Alle bestehenden Häuser sind vom privaten Institut Greensign zertifiziert. 2024 wurden neun Nachhaltigkeitsaudits durchgeführt. Edinburgh City erreichte dabei eine Konformitätsrate von 90 Prozent. Damit wurden fast alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Es ist nach Venezia Mestre das zweite Objekt mit diesem Wert.
Lieferketten und Abfallmanagement
In Venedig, Florenz und Budapest bezieht A&O bereits 90 Prozent der Lebensmittel von lokalen Partnern. Einwegverpackungen beim Frühstück wurden vollständig abgeschafft. Mit dem digitalen Tool Food Notify überwacht das Unternehmen Bestellungen, Lagerbestände und Lebensmittelabfälle in Echtzeit.
Soziales Engagement bleibt im Fokus
Neben ökologischen Maßnahmen bleibt gesellschaftliches Engagement Teil der Strategie. A&O investiert in Bildungsprojekte, kulturelle Initiativen und Gemeinschaftsförderung. CEO Oliver Winter betont: "Reisen sollte für jeden zugänglich sein – es erweitert den Horizont, stärkt die Toleranz und inspiriert zu neuen Ideen."
Internes Umweltmanagement statt externe Kompensation
Bis Anfang 2026 plant A&O die Einführung eines Umweltmanagementsystems. Die ESG-Strategie (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) setzt weiterhin auf überprüfbare Emissionsreduktionen innerhalb der eigenen Betriebsabläufe und Lieferketten. Externe Kompensationen lehnt das Unternehmen ab.