Arcona beendet Insolvenz
Arcona wurde in den letzten sieben Monaten restrukturiert. Das Unternehmen trennte sich von Häusern auf Rügen (Arcona Living First Sellin), in Thüringen (Romantik Hotel Auf der Wartburg) und Österreich (Triforêt). Das war ein wichtiger Beitrag, um wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen, sagte Arcona-Chef Alexander Winter (Foto).
Die Folgen der Corona-Pandemie, der Energiekrise und der Inflation hätten dem damals sehr expansiven Unternehmen erhebliche Einbußen beschert, die im November zur Insolvenz in Eigenverwaltung führten, erklärt Arcona.
Gläubiger stimmen Insolvenzplänen zu
Die Gläubigerversammlungen stimmten am 26. Juni den Insolvenzplänen der eigenverwalteten Gesellschaften ohne Gegenstimme zu. Damit sind die Weichen gestellt, dass Arcona nach der Restrukturierung wieder Fahrt aufnehmen kann.
Zerschlagung wäre für Gläubiger schlechter gewesen
"Wir sind froh, dass uns unsere Partner auch in dieser schwierigen Phase die Treue gehalten haben und wir so den Weg der Eigenverwaltung gehen konnten", sagt Alexander Winter, Geschäftsführer der Arcona Hotels & Resorts. Die Gläubiger sollen Zahlungen aus künftigen Gewinnen erhalten. Das sei für sie deutlich besser als eine Zerschlagung von Arcona, so Winter.