B&B-Umsatz in Deutschland deutlich über Vor-Corona-Zeit
Mit fast 120 Millionen Euro Umsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres schaffte die Budget-Hotelkette B&B in Deutschland einen Umsatzsprung von rund 20 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. Zentral- und Nordeuropa-Chef Max Luscher (Foto) setzt seinen Wachstumskurs in Deutschland fort. In diesem Jahr stehen elf Neueröffnungen an.

Mario Andreya
B&B-Chef Max Luscher hat den Umsatz vor der Krise überschritten
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 eröffnete B&B-Hotels drei Häuser in Deutschland und eines in Österreich, darunter auch die Übernahme eines bestehenden Hotels. "Unsere Expansionspläne setzen wir im zweiten Halbjahr fort. Allein für die nächsten sechs Monate sind bereits acht weitere Hoteleröffnungen in Städten wie Villingen-Schwenningen und Kehl geplant", so Luscher.
Mit einer Auslastung von rund 58 Prozent im ersten Halbjahr sei B&B-Hotels trotz Lockdown zu Beginn des Jahres beinahe wieder auf dem Wert des ersten Halbjahres im Vor-Corona-Jahr 2019 von 62 Prozent. Die hohe Auslastung spiegele sich auch im Umsatz wider: Im ersten Halbjahr verzeichnete die Budget-Hotelkette einen Gesamtumsatz von 119,4 Millionen Euro und liegt damit fast 20 Millionen Euro über dem Wert des ersten Halbjahres 2019.
Gewinner im Portfolio seien besonders die kleineren sowie freizeitgeprägten Standorte der 154 B&B Hotels in Deutschland. Zu den Spitzenreitern in Bezug auf den RevPar zählten die Häuser in Kiel, Passau, Marburg, Koblenz, Rosenheim und Bremerhaven. Insgesamt waren bis Ende Juni knapp 1,7 Millionen Zimmer in den deutschen B&B-Hotels gebucht.