Bayern startet Initiative gegen Lebensmittelverschwendung
"Wir wollen, dass in bayerischen Wirtshäusern kein Essen mehr in der Tonne landen muss. Das ist ein Gewinn für alle: für die Gastwirte, für Gäste und für unsere Umwelt", sagte Bayerns Ernährungsministerin Michaela Kaniber (Foto) zum Start der Initiative gegen Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie, bei der der Freistaat und der Dehoga zusammenspannen.

Nadine Keilhofer StMELF
Gemeinsam mit dem Dehoga Bayern stellte Ministerin Michaela Kaniber die Initiative gegen Lebensmittelverschwendung vor
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Jährlich werden in Bayern rund eine Million Tonnen Lebensmittel weggeworfen, obwohl das vermeidbar wäre. Davon entfallen 182.000 Tonnen auf die Außer-Haus-Verpflegung, das ist fast ein Fünftel. Nahezu die Hälfte davon auf die Gastronomie. "Lebensmittelverschwendung bedeutet immer auch Ressourcenverschwendung – von Wasser über Energie bis hin zur Arbeit der Menschen, die unsere Lebensmittel mit Herzblut erzeugen. Wir wollen mehr Bewusstsein schaffen und gleichzeitig praktische Lösungen anbieten", so Kaniber.
Natur respektieren und zugleich Kosten sparen
"Der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln ist für die bayerische Gastronomie die Basis unserer Berufsausübung. Wir achten und schätzen diese wertvollen Produkte, die die Natur uns schenkt, und die mit viel Wissen und Aufwand von unseren Landwirten erzeugt worden sind", sagt Angela Inselkammer, Präsidentin des Dehoga Bayern. Auch im Sinne effizienten Handelns sollte alles daran gesetzt werden, Lebensmittel voll verwerten zu können, so die Präsidentin weiter.
Bewusstsein schaffen bei Betrieben und Gästen
Die Initiative stellt Betrieben einfache Werkzeuge und praxistaugliche Tipps zur Verfügung, von flexibleren Portionsgrößen über die bessere Planbarkeit von Angeboten bis hin zu Ideen für die kreative Resteverwertung. Zudem gibt es Plakate, Tischaufsteller und Social-Media-Vorlagen, die die Betriebe der Initiative "Ausgezeichnete Bayerische Küche" entwickelt haben.