Dehoga fordert Bettensteuerverbot in Niedersachsen
Es sei nicht an der Zeit für zusätzliche finanzielle Belastungen im Gastgewerbe, sagt der niedersächsische Dehoga-Chef Detlef Schröder (Foto). Er wendet sich an die Landesregierung: "Daher fordere ich die niedersächsische Landesregierung auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Erhebung einer Übernachtungssteuer in Niedersachsen für unzulässig erklärt wird."

Dehoga
Detlef Schröder fordert die Landesregierung zum Verbot von Bettensteuern auf
In dieser Phase geschäftlicher Unsicherheit seitens der Kommunen mit kommunalen Übernachtungssteuern konfrontiert zu werden, sei aus Sicht des Gastgewerbes aberwitzig, erklärt der Verband. Zumal der Tourismussektor im Land Niedersachsen ein auszubauender Wirtschaftszweig sei.
Der Dehoga Niedersachsen glaube der Landesregierung ihre Beteuerung im Koalitionsvertrag, Tourismus in Niedersachsen zu stärken und zu einer Leitökonomie ausbauen zu wollen, sagt Schröder. "Der Tourismus in Niedersachsen ist schon immer ein Jobmotor mit besonderer Bedeutung gewesen. Geschätzte mehr als 250.000 Menschen verdienen ihr Einkommen im und mit dem Tourismus in Niedersachsen."
Der Verband könne deshalb nicht verstehen, dass die Landesregierung hinnehme, dass das erklärte Ziel der Stärkung des Tourismus auf kommunaler Ebene durch die Einführung von Übernachtungssteuern konterkariert werde.