Dehoga und CDU pochen auf sieben Prozent
Finanzminister Christian Lindner hat zwar Sympathie für sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen im Gastgewerbe, lässt aber offen, ob es nach der Steuerschätzung dazu kommt. Das ist Dehoga-Geschäftsführerin Ingrid Hartges (Foto) zu wenig. "Wir müssen weiterkämpfen mit unseren guten Argumenten." Kritik kommt auch von CDU-Politikerin Anja Karlicek.
Leerstehende Zimmer finanzieren Ihren Convention Sales
MICE DESK bietet ein einzigartiges, hybrides Konzept aus technologischer Innovation und hochqualifizierter Fachunterstützung für den Convention Sales Bereich. Und das komplett risikofrei. Jetzt informieren!
Karlicek, tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, fordert die Bundesregierung auf, endlich den Weg für eine reduzierte Mehrwertsteuer freizumachen: "Die weiterhin steigenden Steuereinnahmen von Bund und Ländern lassen dafür genug Spielraum." Sympathiebekundungen reichten nicht aus, "jetzt muss endlich auch mal gehandelt werden ".
Hartges meinte gegenüber der AHGZ: "Es kann nicht sein, dass zum 1. Januar 2024 nur das Essen auf dem Teller im Café und Restaurant mit 19 Prozent besteuert und verpacktes Essen zur Lieferung und Mitnahme weiterhin nur mit 7 Prozent besteuert wird." Eine isolierte fiskalpolitische Betrachtung verbiete sich, die vielfältigen negativen Auswirkungen einer Steuererhöhung dürften nicht ausgeblendet werden, ergänzte die Dehoga-Geschäftsführerin.