Diskussion um Fake-Bewertungen von Hotels
Jede negative Fake-Bewertung ruiniere Online-Auftritte und mindere Verkaufschancen, doch niemand filtere sie heraus, klagt die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV). Deswegen fordert der Verband eine Klarnamenpflicht. Hotelier Marco Nussbaum (Foto) stößt ins gleiche Horn und weist auf die hohen Kosten hin, solche Bewertungen löschen zu lassen, berichtet die Tageskarte.
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In der Diskussion gehe es nicht darum, das Recht auf anonyme Bewertungen einzuschränken, sagt Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV und IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe bekräftigt auf der Verbandswebsite: "Die Klarnamenpflicht muss kommen, die Möglichkeit zur Pseudonymisierung bleiben. Qualitätsstandards und Verhaltensregeln müssen endlich auch bei allen Plattformen konsequent durchgesetzt werden!"
Portale tragen kaum zur Lösung bei
Marco Nussbaum will die Bewertungsportale in die Pflicht nehmen, doch diese entzögen sich ihrer Verantwortung, schreibt die Tageskarte. Zur Löschung von Fake-Bewertungen meint er: "Ohne juristische Hilfe gelingt das überhaupt nicht und selbst mit, stellen sich einige Portale stur. Die Zensur der Portale, was online bleiben darf und was nicht, ist kaum nachvollziehbar und müsste viel strenger reguliert werden."