EU-Verordnung für mehr Transparenz auf Plattformen in Kraft
Die Platform-to-Business-Verordnung (P2B) soll EU-weit für mehr Transparenz und Fairness zwischen Internetplattformen und deren Unternehmenskunden sorgen. "Das europäische Gastgewerbe erachtet die P2B-Verordnung als einen Meilenstein in den Geschäftsbeziehungen mit Plattformen, den wir vor mehr als zehn Jahren initiiert und nun erreicht haben", sagt IHA-Chef und Mitglied der zuständigen Hotrec-Arbeitsgruppe Markus Luthe.
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Die Verordnung stellt folgende Aspekte in den Vordergrund:
- Ein gründlicheres Verständnis und weniger Ermessensspielräume bei Ranking- und Suchergebnissen, wodurch fundiertere Geschäftsentscheidungen ermöglicht werden.
- Wirksame interne Beschwerdemechanismen müssen sicherstellen, dass die Anliegen der Unternehmen vollständig und zeitnah behandelt werden.
- Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Online-Plattformen gegenüber Unternehmen sollen klarer und Anpassungen leichter vorhersehbar sein.
- Alle potenziellen Sanktionen, die von Online-Plattformen gegen Unternehmen verhängt werden, müssen transparent und begründet sein.
Laut einer Untersuchung von Hotrec wurden im Jahr 2019 etwas weniger als 30 Prozent aller Hotelbuchungen in Europa über Online-Plattformen getätigt. Fast 85 Prozent dieser Buchungen laufen über Plattformen, die letztlich zu nur zwei Unternehmen gehören, von denen eines einen Marktanteil von fast 70 Prozent hat. Es ist daher zu erwarten, dass die P2B-Verordnung dazu beiträgt, die bisher geringe Verhandlungsmacht der Hoteliers gegenüber den Internet-Giganten zu stärken, folgert Hotrec.