Hotels und Restaurants sind in Südeuropa günstiger
In süd- und südosteuropäischen Urlaubsländern sind die Preise im April in Gaststätten und Hotels deutlich niedriger als in Deutschland, berichtet das Statistische Bundesamt. Nicht einmal halb so hoch sind sie in Bulgarien. Am teuersten in Europa ist es in den nördlichen Ländern Island, Dänemark, Norwegen und vor allem in der Schweiz (+49%).

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Im Süden Europas sind Restaurants und Hotels oft günstiger als in Deutschland, im Norden ist es meist umgekehrt
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war das Preisniveau in Italien unter ausgewählten Urlaubsländern im Süden und Südosten Europas im April am höchsten. Es lag in italienischen Restaurants und Hotels aber immer noch fünf Prozent unter dem Niveau von Deutschland. In Kroatien war es für deutsche Touristen 18 Prozent günstiger und in Malta 21 Prozent. Auch in Griechenland (-23%) und Zypern (-24%) zahlten Urlauber in Gaststätten und Hotels deutlich weniger als in Deutschland. Noch günstiger war es in Spanien (-26%), Portugal (-32%) und der Türkei (-41%). Am niedrigsten von allen ausgewählten Urlaubsländern war das Preisniveau in den südosteuropäischen Staaten Albanien (-54%) und Bulgarien (-55%).
Hotels und Gaststätten auch in einigen Nachbarstaaten günstiger
Auch in einigen Nachbarländern sind Gaststätten- und Hoteldienstleistungen günstiger als hierzulande. So war das Preisniveau in Frankreich um du in Österreich um drei Prozent niedriger als in Deutschland. In Polen lag es 19 Prozent unter dem Niveau hierzulande und in Tschechien 36 Prozent darunter.
Urlaub in der Schweiz ist um die Hälfte teurer
Teurer als in Deutschland war der Urlaub dagegen in Nordeuropa sowie in einigen wenigen Nachbarstaaten Deutschlands. Von allen ausgewählten Urlaubsländern war das Preisniveau im April in der Schweiz am höchsten: Hotel- und Restaurantbesuche kosteten dort 49 Prozent mehr als in Deutschland. Auch die Urlaubsländer Dänemark (+33%) und Norwegen (+23%) waren deutlich teurer. Finnland war im Vergleich dazu etwas günstiger – hier war der Urlaub aber immer noch 13 Prozent teurer als in Deutschland. In den Niederlanden mussten Touristen zwölf und in Schweden zwei Prozent mehr bezahlen.