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11. August 2021 | 07:00 Uhr
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Inlandstourismus im Juni noch weit unter Vorkrisenniveau

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Übernachtungszahlen im Juni um 6,1 Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt. Die deutschen Gastgeber profitierten von der schrittweisen Lockerung des coronabedingten Beherbergungsverbots für Privatreisende. Doch sie liegen immer noch 39 Prozent unter den Belegungszahlen vom Juni 2019.

Maske Umsatzkurve Foto iStock Dina Damotseva.jpg

In deutschen Hotels und Pensionen wurden im ersten Halbjahr 76,4 Millionen Übernachtungen gezählt

Im Juni 2021 zählten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 30,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Vergleich Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 29 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 17,3 Prozent auf 1,9 Millionen. Im Vergleich zum Juni 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland allerdings 31,6 Prozent geringer, die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland war sogar 77,1 Prozent niedriger.

Gut ein Drittel weniger Übernachtungen im Halbjahr

Von Januar bis Juni 2021 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 76,4 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 34,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 70,2 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet, was ein Minus von 31 Prozent ausmacht. Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen, denn 6,2 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier einen Rückgang von 60 Prozent.

Alle Angaben des Statistischen Bundesamtes beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe (Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Ferienunterkünfte, Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte) mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten beziehungsweise zehn Stellplätzen beim Camping.

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