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12. Juli 2022 | 16:38 Uhr
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Juni-Umsätze im Gastgewerbe noch unter Vorkrisenniveau

Knapp 40 Prozent der Betriebe melden in der Umfrage des Dehoga eine sehr gute bis gute Buchungslage für Juli, allerdings machen die explodierenden Kosten den Betrieben zu schaffen. Zudem musste die Branche im ersten Halbjahr noch ein Umsatzminus von gut 13 Prozent zum ersten Halbjahr 2019 hinnehmen.

Steigerung Aufschwung Inflation Foto iStock ThitareeSarmkasat

Die Buchungen steigen an, die Einstandspreise leider auch

"Es gibt zwar positive Tendenzen, jedoch geht die Schere zwischen Umsatzgewinnern und -verlierern weiter auseinander", sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick.

Die Umfrage des Verbandes belegt die großen Unterschiede zwischen privater und geschäftlicher Nachfrage. Während bei den privaten Buchungen nur noch 18 Prozent der Unternehmen die Buchungslage als schlecht oder sehr schlecht bewerten, sind es im Businessbereich mit 37 Prozent doppelt so viel. Nun hofft die Branche darauf, dass sich die Buchungslage in den Sommermonaten weiter verbessert. Für Juli melden 38 Prozent der Betriebe eine gute bis sehr gute Buchungslage, 36 Prozent bezeichnen diese als befriedigend. Ein Viertel beurteilt sie dagegen als schlecht bis sehr schlecht.

Wie bereits im Mai stehen die explodierenden Energiekosten (88%) sowie die steigenden Lebensmittelpreise (82%) und Personalkosten (64%) auch im Juni-Ranking der Belastungen ganz oben. 62 Prozent der Betriebe beklagen zudem einen akuten Mitarbeitermangel.

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