Motel One will vor allem international wachsen
Der Umsatz von Motel One stieg für das erste Halbjahr um 7,5 Prozent auf 486 Millionen Euro. Zudem wuchs das vertraglich gesicherte Hotelportfolio auf 134 Häuser mit fast 38.000 Zimmern. Hotels in Paris und Wien sowie der Markteintritt in Lissabon unterstreichen die europäische Expansionsstrategie der Münchener Hotelgruppe.

Motel One
Mit The Cloud One ist Motel One bereits in New York vertreten
Das Unternehmen betreibt nun 55 Hotels außerhalb Deutschlands, was einem Plus von sechs Standorten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil internationaler Zimmer im gesicherten Portfolio stieg auf 40 Prozent. Im Juli startete das Motel One Paris-Porte de Versailles. Ein weiterer Standort in Wien in der Donau City sowie der Markteintritt in Portugal mit dem The Cloud One Lissabon stehen unmittelbar bevor.
Umsatz wächst auch ohne Großereignisse
Der Umsatz von Motel One stieg im ersten Halbjahr um 7,5 Prozent auf 486 Millionen Euro (Vorjahr: 452 Millionen Euro), obwohl im Vergleich zum Vorjahr große Sondereffekte wie die Fußball-Europameisterschaft und internationale Messen wegfielen. Die Auslastung lag bei 69 Prozent (Vorjahr: 68%), der Gesamtumsatz pro verfügbarem Zimmer (Total Revpar) verbesserte sich auf 96 Euro (Vorjahr: 93 €).
Das Management Ebitda, also der um außergewöhnliche und einmalige Effekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, stieg auf 113 Millionen Euro (Vorjahr: 111 Mio. €). "Unsere Marke beweist ihre Attraktivität auch ohne Großereignisse - das ist ein echter Belastungstest, den wir mit Bravour bestanden haben", sagt Stefan Lenze, Co-CEO der Motel One Group.