"Neue Hotels entwickeln, aber existierende nicht vergessen"
Der Tagesanzeiger fragt Accor-Europachef Patrick Mendes (Foto), ob es beim Vergleich von Ibis mit Motel One nicht sinnvoller wäre, "erst mal die in die Jahre gekommene Budgetkette zu renovieren". Mendes meint, Accor müsse neue Hotels entwickeln, aber dürfe die existierenden nicht vergessen und erklärt: "Etwa zehn Prozent unserer Hotels in Europa entsprechen nicht unseren Standards."
Accor
Patrick Mendes ist Mitglied des Premium, Midscale & Economy Executive Committee von Accor
Interessenbekundungsverfahren Schloss Berge, Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen-Buer besteht die Möglichkeit, das repräsentative Schloss Berge mit Gastronomie, Biergarten und Hotelzimmern zu pachten. Die stilvolle und gehobene Anlage liegt inmitten eines weitläufigen Parks. Abgabefrist für die Interessenbekundung ist der 31. Januar 2026. Mehr erfahren
Patrick Mendes führt im Schweizer Tagesanzeiger aus, dass manche Hotels der Marke schadeten. Das seien die sogenannten "Brand Detractors". Er beschreibt, wie Accor in diesen Fällen vorgeht: "Wir treffen uns mit jedem einzelnen Eigentümer und sprechen mit ihm darüber, wie er sein Hotel auf Vordermann bringen kann." Nach Mendes Ausführungen scheint das Procedere zu funktionieren: Innerhalb von 18 Monaten habe man die Anzahl der Brand Detractors von etwa 300 auf 120 bis 140 Hotels reduzieren können. Mendes räumt ein, dass dies nicht immer funktioniere: "Manchmal muss man sich aber auch von einem Hotel trennen."