Schlechtere Verbraucherstimmung im August
Die Verbraucherstimmung in Deutschland schwächt sich im August weiter ab. Die Einkommens- und Konjunkturerwartungen büßen erheblich ein, die Anschaffungs- und Sparneigung gehen leicht zurück. "Ein wesentlicher Grund, auch für den spürbaren Rückgang der Einkommensaussichten, dürften die zunehmenden Sorgen um den Arbeitsplatz sein", sagt Experte Rolf Bürkl von NIQ/GfK.

iStock Mohd Izzuan
Die Verbraucher schauen im August skeptisch in die Zukunft
Jenseits der Hotellobby – jetzt hören
Der neue Podcast für zukunftsgerichtete Hoteliers. Jeden Monat sprechen Mews & Ronald M. Arndt mit führenden Köpfen der Branche über das, was Hotels heute und morgen bewegt.
🎧 Hier geht’s zum Podcast.
Eine zunehmende Angst vor Jobverlust sorge dafür, dass viele Konsumenten gerade mit größeren Anschaffungen weiterhin vorsichtig bleiben. "Damit schwinden die Hoffnungen auf eine durchgreifende Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr weiter", so Bürkl.
Geopolitische Lage und US-Zollpolitik tragen zu Verunsicherung bei
Neben den Sorgen um einen möglichen Verlust des Arbeitsplatzes dürften unter den Konsumenten auch die anhaltende Verunsicherung über die künftige Entwicklung der Verbraucherpreise eine Rolle spielen. Die geopolitische Lage wie auch die Zollpolitik der US-Regierung sorgen für Befürchtungen, dass unter anderem auch die Energiepreise wieder steigen könnten. Entsprechend sind die Inflationserwartungen der deutschen Konsumenten im August den zweiten Monat in Folge angestiegen.