Umsatz von Hotels in Deutschland wächst im Juni kaum
Das Gastgewerbe insgesamt hat zwar im Juni 1,9 Prozent mehr Umsatz erzielt als im gleichen Monat des Vorjahres, doch das Plus kann vor allem die Gastronomie verbuchen. Hotels und Pensionen treten nach Angaben des Statistischen Bundesamts auf der Stelle.
Im Juni 2019 haben die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 0,6 Prozent mehr Umsatz erreicht als im Vorjahresmonat. Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamts schrumpft der ordentliche Zuwachs aus den ersten Monaten des Jahres weiter zusammen. Kumuliert bleibt im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 2,6 Prozent. In der Gastronomie steht für Januar bis Juni ein Plus von 2,9 Prozent in den Büchern.
„Deutschland als Gastgeberland ist so beliebt wie nie“, kommentiert Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, die Zahlen. Trotz Konjunktureintrübung sei die Reise- und Ausgehfreude der Menschen ungebrochen. Doch Zöllick mahnt: „Die Herausforderungen und Risiken für die Branche nehmen zu. Darüber können auch die positiven Umsatzzahlen nicht hinwegtäuschen.“ Probleme bereite den 223.000 Betrieben der Gastronomie und Hotellerie vor allem der Fachkräftemangel und das starre Arbeitszeitgesetz.