Zukunftsängste in der deutschen Tourismuswirtschaft
Trotz eines guten Sommergeschäfts blicken zwei Drittel der Unternehmen im Gastgewerbe mit Sorge in die Zukunft: Laut einer DIHK-Umfrage gehen sie von einer Verschlechterung ihrer Geschäfte aus. Somit ist die Stimmung in der Branche deutlich schlechter als im Durchschnitt in der deutschen Wirtschaft.

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In der Tourismuswirtschaft breitet sich Pessimismus aus
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Als Ursache für die pessimistische Stimmung sieht das Gastgewerbe die Energie- und Rohstoffpreise, den Personalmangel und die Arbeitskosten. Aber auch in der Inlandsnachfrage sieht eine wachsende Zahl von Betrieben ein steigendes Risiko. Das gilt insbesondere für die Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter, von denen mittlerweile über 60 Prozent die Inlandsnachfrage als Gefahr für das eigene Unternehmen bewerten.
"Zur Rekordinflation und zum sinkenden Verbrauchervertrauen kommen die Belastungen der Energiekrise hinzu" sagt Ilja Nothnagel vom DIHK. Was diese Betriebe jetzt bräuchten, ist Planungssicherheit. Die angekündigten Hilfen im Energiebereich seien hierfür ein wichtiges Signal.
Laut DIHK beschreiben knapp 50 Prozent der Unternehmen der Tourismusbranche ihre Finanzierungssituation als problematisch und jeder zehnte Betrieb im Beherbergungsgewerbe sieht sich von Insolvenz bedroht.
An der DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2022 haben sich über 24.000 Unternehmen beteiligt, davon knapp 2.000 aus dem Gastgewerbe. Der mehrwöchige Befragungszeitraum erstreckte sich vom 26. September bis zum 14. Oktober 2022.
Die komplette Sonderauswertung Tourismus gibt es hier zum Download.