Accor-Chef erklärt die Re-Strukturierung des Konzerns
Seit Anfang des Jahres gibt es bei Accor die Sparten "Luxury & Lifestyle" und "Premium, Midscale & Economy". Für Letztere versuche man das Beste von Choice und Hilton zu kopieren, nämlich deren kalkulierbaren, cash-bringenden und einfachen Modelle, erklärt Accor CEO Sébastien Bazin (Foto). Das ziehe Veränderungen nach sich.

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Accor-Chef Sébastien Bazin scheut sich nicht davor, die Konkurrenz nachzuahmen
Accor müsse sich von Management-Verträgen verabschieden und wie US-Hotelkonzerne auf das Franchisemodell setzen, sagte Bazin gegenüber Skift.
Bazin war mit der bisherigen Accor-Struktur nicht zufrieden, weil sie die "Star-Marken" des Konzerns nicht so zur Geltung kommen ließ, wie er sich dies wünschte. Man orientierte sich an Modehäusern und wollte von ihnen lernen, wie sie ihre Marken zum Glänzen brachten. Sie erreichten dies, indem sie viele Entscheidungen den Kreativ-Chefs übertrugen.
Auch in der Hotellerie gebe es Vergleichbares etwa wie Sonia Cheng, die die Hotelmarke Rosewood verkörpere oder wie es Issy Sharp für Four Seasons tat. Bazin möchte, dass Accors Flaggschiff-, Luxus- und Lifestyle-Marken von "Impresarios" geführt werden.