Frankreich droht Booking Millionenstrafe an
Die Generaldirektion für Wettbewerb des französischen Wirtschaftsministeriums verlangt von Booking in seinen Verträgen mit französischen Hoteliers die Anpassung von 44 Klauseln. Wenn Booking der europäischen Platform-to-Business-Regulierung nicht nachkommt, droht dem Unternehmen ein tägliches Bußgeld von 70 Millionen Euro, berichtet IHA-Chef Markus Luthe auf Linkedin.

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Booking droht Ärger aus Frankreich
Im Einzelnen geht es der französischen Wettbewerbsbehörde unter anderem um mehr Transparenz bei den Algorithmen, ausbalanciertere Vertragsbedingungen und das Respektieren der Preishoheit der Hotels.
Booking teilt nicht die Einschätzung der Wettbewerbsbehörde, will jedoch Bedenken ausräumen
Booking nimmt wie folgt zu der Anordnung Stellung: "Wir arbeiten eng mit der DGCCRF zusammen, um auf ihre Bedenken einzugehen und Lösungen zu finden, die weiterhin dazu beitragen, die Nachfrage für unsere Unterkunftspartner in Frankreich zu steigern und dabei gleichzeitig den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden. Obwohl Booking.com mit dem Ergebnis der Untersuchung nicht einverstanden ist, arbeiten wir aktiv daran, jegliche Bedenken auszuräumen."