Gewerkschaft NGG fordert 3.000 Euro Lohn für Gastro-Profis
Der NGG-Chef Guido Zeitler schlägt "Küchen-Alarm": "Hotels, Restaurants, Gaststätten, Biergärten, Cafés, Caterings ... – fast alle suchen händeringend Unterstützung." 25.400 offene Stellen habe die Bundesagentur für Arbeit in der Hotellerie und Gastronomie aktuell registriert. Zeitler meint: "Höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten sind der Schlüssel für mehr Personal"

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NGG-Chef Guido Zeitler fordert 3.000 Euro Lohn für Azubis nach der Ausbildung
Konkret fordert der NGG-Vorsitzende für die Zukunft einen "Gastro-Start-Lohn" von 3.000 Euro brutto pro Monat für alle, die in der Hotellerie und Gastronomie nach ihrer Ausbildung in einem Vollzeit-Job weiterarbeiten. "Das muss die Branche hinbekommen. Denn wer seine Ausbildung in der Küche, im Service oder im Hotel abgeschlossen hat, braucht eine klare Perspektive", so der NGG-Chef.
Von fairen Löhnen seien viele Beschäftigte der Branche heute immer noch weit entfernt. Viele Köche und Kellnerinnen schrammten nah am Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde entlang und ein Großteil der Gastrobetriebe zahle noch immer keinen Tariflohn. "Das ist ein Unding, wenn man gute Leute sucht", so Zeitler.