In der Hotellerie wächst eine leichte Zuversicht
Jeder zweite Gastronom und Hotelier beurteilt sein Geschäft zum Jahresende mit "gut bis sehr gut", ein Drittel mit "befriedigend" und 16 Prozent mit "schlecht". Für jeden Fünften lief das Weihnachts- und Silvestergeschäft besser als im Vorkrisenjahr 2019, so die Ergebnisse der aktuellen Dehoga-Umfrage. Wermutstropfen sind die hohen Energiepreise.

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Nach drei Verlustjahren hofft die Hotellerie auf ein besseres 2023
Laut der Befragung des Verbandes sind 13 Prozent der Betriebe optimistisch in das neue Jahr gestartet. 30 Prozent zeigen sich zuversichtlich und 38 Prozent beurteilen ihre aktuelle Geschäftsentwicklung verhalten. Demgegenüber stehen 20 Prozent der Unternehmer, die eher negativ bis pessimistisch gestimmt sind. Für 2022 registriert die Branche das dritte Verlustjahr in Folge. Dehoga-Präsident Zöllick sagt: "Nach drei Verlustjahren muss 2023 jetzt endlich die erhoffte Erholung kommen."
Beim Blick auf die Geschäftserwartungen im ersten Quartal ergibt sich derzeit noch ein gemischtes Bild: 11 Prozent der Betriebe rechnen in den kommenden drei Monaten mit besseren Geschäften, 44 Prozent gehen von gleichbleibenden aus und 45 Prozent sagen schlechtere Geschäfte voraus. Angesichts fehlender Umsätze bei zugleich massiv steigenden Kosten befürchten ein Drittel der Betriebe im Jahr 2023 in die Verlustzone zu geraten. 34 Prozenten gehen indes nicht davon aus, 33 Prozent wagen noch keine Prognose.