Lindner übernimmt Hotelbetrieb von "12.18. Group"
Im Rahmen eines Betriebsübergangs wechselt der Bereich "Hospitality Management" von der "12.18. Group" zu der Lindner Hotel Group (LHG). Somit wird Lindner Betreiber von fünf weiteren Hotels, darunter das Luxushotel Stadt Hamburg in Westerland auf Sylt. Damit erweitert sich das Portfolio der LHG von zwei auf vier Marken.
12.18 Management
Wird künftig von Lindner betrieben: Das Hotel Stadt Hamburg in Westerland
Konkret handelt es sich bei dem Übergang um den Betrieb der beiden 7Pines Resort auf Ibiza und Sardinien, dem schottischen Schloss Rosxburghe, dem New Yorker San Carlos Hotel sowie dem Hotel Stadt Hamburg auf Sylt. Als Marken neu von Lindner betrieben werden dann die 7Pines Hotels und die kurzerhand kreierte L-Collection, in die die drei übernommenen Hotels eingefügt werden.
Die "12.18. Group", an der Lindner mit 50 Prozent beteiligt ist, fokussiert sich nach dem Übergang auf den Erwerb, die Entwicklung und die Repositionierung sowie das Asset Management von Hotelimmobilien, heißt es. "Wir betreiben künftig keine Hotels mehr selbst. Mit der LHG haben wir aber einen starken Partner, mit dem wir für den Betrieb von Hotels eng zusammenarbeiten werden", sagt Adrian Lindner, Geschäftsführer "12.18. Asset Management". Das Unternehmen erklärt: "Alle unsere Mitarbeiter haben die Möglichkeit, im Rahmen des Betriebsübergangs zur Lindner Hotel Group zu wechseln."
Die Lindner Hotel Gruppe rechnet vor, dass sie im Zuge der Übernahme ihren Umsatz um rund 90 Millionen Euro steigern und um mehr als 1.000 Zimmer im Angebot zulegen könne. Für 2024 rechnet die LHG insgesamt mit einem Umsatz von rund 330 Millionen Euro.
Pascal Brückmann