Sind Hotels gute Arbeitgeber?
Diese Frage versucht das Fachmagazin Tophotel zu beantworten und hat hierfür Bewertungsplattformen, Studien, Rankings und Resultate von Preisverleihungen ausgewertet. Deutlich Luft nach oben hat die Branche bei den Kriterien Work-Life-Balance, Gehalt und Image. Doch vieles bleibt auch im Unklaren.

iStock Nuthawut Somsuk
In der Hotellerie gibt es noch viel Luft nach oben, aber es scheint, als sei die Branche aufgewacht
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Über alle Recherche-Quellen hinweg stellt Tophotel fest: Branchenübergreifend zählen Hospitality-Unternehmen nicht zu den Top-Platzierten. Betrachtet man einzelne Hotelunternehmen, ergibt sich kein einheitliches Bild: Ein und dasselbe Unternehmen taucht "bei einer Erhebung im vorderen Drittel, bei einer zweiten nur im Mittelfeld auf. Andere haben niedrige Scores, aber hohe Weiterempfehlungsraten".
Doch die Hotellerie scheint aufgewacht zu sein. Merle Losen, Geschäftsführerin der Deutschen Hotelakademie, erkennt, dass bei den Hotels mehr Personal und Budget für HR bereitgestellt und die HR-Funktion aufgewertet würden. Und weiter: "Unternehmenskultur, Werte, DNA, Leitbilder sind Themen, die stärker ins Blickfeld geraten. Veränderungen, die vor einigen Jahren für unsere Branche undenkbar waren, werden angestoßen – wie neue Arbeitsmodelle oder Remote Work." Wer darauf setzt, darf mit Erfolgen rechnen: "Unternehmen mit einer werteorientierten (Arbeitsplatz-)Kultur verzeichnen eine dreifach höhere Bewerberquote, ihre Mitarbeiterfluktuation ist nur halb so hoch und die Zahl der Krankentage um 74 Prozent niedriger", berichtet Losem.