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25. Januar 2024 | 18:03 Uhr
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Verbesserte Auslastung der Hotels durch Fußball-EM erwartet

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland bietet der Hotellerie und Tourismusbranche ein großes Potenzial. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) rechnet mit einem zusätzlichen Übernachtungsvolumen von bis zu vier Prozent durch das Sport-Event.

Fußball Europameisterschaft Foto iStock RomoloTavani

Ein Volltreffer soll die Fußball-EM in Deutschland auch für die hiesige Hotelwirtschaft werden

Die EM 2024 findet vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in zehn deutschen Städten statt. Zu den 51 Spielen werden rund zehn Millionen Besucher erwartet, davon 2,7 Millionen in den Stadien und rund sieben Millionen in den Fan-Zonen und bei Public Viewings. Die Hoteliers in den Spielstädten bereiten sich längst auf das Großevent vor. Darüber hinaus gilt es auch, die Gastmannschaften aus ganz Europa zu beherbergen. Die meisten teilnehmenden Nationalmannschaften haben ihre Quartiere und Standorthotels inzwischen gewählt.

Die DZT erwartet, dass die EM einen zusätzlichen Impuls für den Incoming-Tourismus geben wird. Nach Auswertung von Studien zum Effekt früherer sportlicher Großereignisse und bisherigen Trends bei den Vorausbuchungen für die EM-Monate Juni und Juli rechnet die DZT mit einem Zuwachs von bis zu vier Prozent bei den internationalen Übernachtungen.

Erst eine bessere Auslastung und anschließend ein Imagegewinn für die Destination

Neben den wirtschaftlichen Effekten durch zusätzliche ausländische Gäste bieten sportliche Ereignisse wie die EM laut der DZT zudem erhebliches Potenzial für eine nachhaltige Steigerung des Images. So stieg Deutschland im Herbst 2006 – unmittelbar nach Ende der Fußball-WM – im Anholt Ipsos Nation Brands Index (NBI) auf den ersten Platz unter 60 verglichenen Nationen weltweit und wurde seither ohne Unterbrechung in den Top 3 des Index‘ platziert.

"Während der Europameisterschaft werden wir die internationale Aufmerksamkeit von Medien und Fans nutzen, unser vielfältiges touristisches Angebot zu präsentieren und damit das Ansehen Deutschlands als Reiseland zu stärken", kündigte Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus, an. So werde man auf dem Online-Portal der DZT eine Microsite mit themenspezifischen Content zu allen Austragungsorten bündeln. 

Pascal Brückmann

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