Apartment-Anbieter Limehome kommt gut durch die Pandemie
Corona brachte vielen Hotels nur Auslastungen im einstelligen Prozentbereich. Bei Limehome stieg sie auf über 80 Prozent, was auch an der digitalen Customer Journey lag, die während der Pandemie von den Gästen besonders geschätzt wurde. Das berichtet Ricky Bichel (Foto), der bei Limehome für die Expansion zuständig ist. Und die soll weiter vorangetrieben werden.
Zwar fiel die Durchschnittsrate bei Limehome während der Corona-Krise von 100 auf 70 Euro, dafür stieg die Aufenthaltsdauer auf durchschnittlich zweieinhalb Tage. Aktuell liege die Belegung bei mehr als 90 Prozent und der Revpar bei zirka 100 Euro, so Bichel. Neukunden kämen meist über Portale wie Booking, erzählt er im Interview mit der AHGZ. Doch 30 Prozent der Buchungen liefen bereits über eigene Kanäle.
Limehome unterhält derzeit Standorte in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Spanien. Doch dabei soll es nicht bleiben. So ganz lässt Bichel die Katze nicht aus dem Sack, verrät aber, dass Italien von strategischer Bedeutung für das Unternehmen sei. Die Ziele der Münchner sind ehrgeizig: "Wir wollen der größte Anbieter von Serviced Apartments in Europa werden."