Drittes Verlustjahr in Folge für das Gastgewerbe
Trotz einem realen Umsatzplus von 45 Prozent (nominal 55%) zu 2021 verzeichnete das Gastgewerbe mit dem abgelaufenen Jahr das dritte Verlustjahr in Folge. Im Vergleich zu 2019 liegen die Erlöse real noch immer knapp 13 Prozent (nominal -0,2%) niedriger. "Die Stimmung bewegt sich zwischen Hoffnung und Skepsis" meint Dehoga-Chef Guido Zöllick (Foto).

Dehoga/Svea Pietschmann
Dehoga-Präsident Guido Zöllick blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft
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Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes beziffert sich 2022 der Umsatzverlust im Beherbergungsgewerbe 2022 gegenüber 2019 auf real neun Prozent (nominal +1,3%). Mit Wegfall der Corona-Auflagen im Mai sei die Nachfrage zwar kontinuierlich gewachsen, doch die Herausforderungen für die Branche blieben weiterhin groß. Die Situation sei gezeichnet durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise bei gleichzeitig wachsender Preissensibilität der Gäste, kommentiert der Dehoga die Lage.
Problematisch für die Branche sei zudem, dass die Buchungen in der Gastronomie wie der Hotellerie immer kurzfristiger erfolgen und es an Planungssicherheit fehle, so der Verband. "Jetzt kommt es darauf an, dass die Politik die Branche nicht mit neuen Reglementierungen und Auflagen belastet. Es muss zudem gelingen, die Inflation einzudämmen, die Gas- und Strompreisbremsen müssen die dringend benötigte Entlastungswirkung bei allen Unternehmen entfalten", sagt Dehoga-Präsident Zöllick.