Im Lötschental soll jetzt ein Pop-up-Hotel entstehen
Nach dem Bergsturz fehlen im Schweizer Lötschental zwei Drittel der Hotel-Gästebetten. Drei Hotels in Blatten wurden vollständig zerstört, ein weiteres Hotel ist von der Umwelt abgeschnitten und daher geschlossen. Jetzt soll kurzfristig ein Pop-up-Hotel errichtet werden, was im besten Fall bereits zur Wintersaison eröffnen soll.

Hotel Breithorn
Das Hotel Breithorn in Blatten ist vollständig zerstört
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Hinter dem Vorhaben steckt der Hotelier Lukas Kalbermatten, der mit dem Vorhaben die Wintersaison retten will. "Nur so können wir rasch wieder mehr Hotelbetten anbieten", sagt er. Wie die Hotelrevue berichtet, soll das geplante Pop-up-Hotel mit bereits vorhandenen Bauelementen erstellt werden. So könnte die Bauzeit deutlich verkürzt werden. Wo genau das Hotel aufgebaut werden soll, ist noch nicht bekannt.
Unmittelbar nach dem gewaltigen Bergsturz war Lötschental zunächst für Touristen geschlossen. Inzwischen werben die örtlichen Touristiker aber wieder um Gäste. Es sei wichtig, dass die Touristen und Ausflugsgäste zurück ins Tal kämen, sagt Mathias Fleischmann, Geschäftsführer von Lötschental Tourismus dem Schweizer Fernsehen SRF: "Das ist kein Katastrophentourismus, sondern wichtig für das ganze Tal."
Der Tourismusdirektor geht davon aus, dass die Zahl der Übernachtungen im gesamten Lötschental infolge des Bergsturzes in diesem Sommer um etwa 50 Prozent und im kommenden Winter um rund 30 Prozent zurückgehen wird.
Pascal Brückmann