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4. Juni 2024 | 07:00 Uhr
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Iserlohe kritisiert Streikdrohung der Gewerkschaft NGG

Der Landesverband Bayern der Gewerkschaft NGG fordert einen Lohnerhöhung von 14,5 Prozent. Nachdem der Dehoga nicht auf das Forderungspaket eingegangen ist, hat NGG die Verhandlungen abgebrochen. Dirk Iserlohe, Aufsichtsrats-Chef von Dorint, kritisiert die Gewerkschaft scharf für ihre Streikandrohung und wirft ihr vor, den Ast abzusägen, auf dem alle sitzen.

Iserlohe Dirk Honestis Dorint Foto Honestis

Dirk Iserlohe geht mit der NGG hart ins Gericht

Ein Streik zur Fußball-Europameisterschaft sei existenzbedrohend, schreibt Iserlohe in seinem Statement auf Linkedin. Er beschreibt ein Horrorszenario mit Masseninsolvenzen, Sonderkündigungsrechten der Verpächter und Schadensersatzansprüchen der EM-Veranstalter. Dies werde einige hart treffen.

"Die NGG sollte keine Maßnahmen ergreifen, die am Ende die Branche zerstören"

Iserlohe empfiehlt der Gewerkschaft, sie solle sich gegen Mehrwertsteuererhöhungen einsetzen, die Sparpläne der Bundesregierung bekämpfen und dafür sorgen, dass der Mittelstand die Krise überlebt. "Also Schluss mit dem Versuch, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen. Wir sind keine Automobilindustrie mit Milliarden-Gewinnen", appelliert Iserlohe abschließend.

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