Booking sieht sich zu Unrecht von Verbrauchern angeklagt
In den Niederlanden haben Verbraucherschutzorganisationen eine Sammelklage gegen Booking wegen Täuschung durch irreführende Methoden gestartet. Dabei geht es um Hunderte von Millionen Euro. Booking weist die Anschuldigungen zurück und prüfe den Inhalt der Ankündigung, teilt das Unternehmen mit.

iStock / Robert von Hoenderdaal
Verbraucherschützer fahren schwere Geschütze gegen Booking auf
E-Rechnung - Ihr Leitfaden für die Hotellerie
In dieser Ausgabe: Die E-Rechnung kommt ab 2025. Was bedeutet das für Gastronomie und Hotellerie? Wir geben einen kompakten Überblick: Was gilt schon, was kommt bis 2028 – und welche Schritte Betriebe jetzt zur Umstellung einleiten sollten.
Man habe sich stets dafür eingesetzt, Reisenden die bestmöglichen Preise und ein transparentes Buchungserlebnis zu bieten, und man weise jegliche gegenteiligen Behauptungen entschieden zurück, teilte Booking Hotel vor9 mit Bezug auf die aktuelle Berichterstattung mit. "Wir prüfen derzeit den Inhalt dieser Klageankündigung und werden entsprechend reagieren. Wir haben Preisparitätsklauseln in ganz Europa abgeschafft, sind jedoch der Meinung, dass diese dazu beigetragen haben, dass Verbraucher überall Zugang zu guten Preisen hatten", so das Unternehmen.
Gegen Booking werden aus den Niederlanden schwere Vorwürfe erhoben
Die niederländischen Verbraucherorganisationen, der "Consumentenbond" und "Consumer Competition Claims Foundation" (CCC) bewerten das komplett anders. "Unsere Recherchen haben ergeben, dass Booking seit Januar 2013 gegen die Wettbewerbsregeln und das Verbraucherrecht verstoßen hat", so CCC-Chef Bert Heikens.