Gastgewerbe-Verbände fordern bessere Rahmenbedingungen
Mitarbeitersicherung, fairer Wettbewerb, Nachhaltigkeitsinitiativen und mehr Wertschätzung standen im Fokus des Treffens der Gastgewerbe-Verbände aus der DACH-Region. Angesichts dieser Herausforderungen zählten mehr denn je Vernetzung, das Bündeln der Kräfte und das Schaffen von Synergien, erklärten die Verbandsvertreter.

IHA
Die Gastgewerbe-Verbände der DACH-Region trafen sich in Travemünde
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Für die 18 Vertreter aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol, Luxemburg und Liechtenstein war die Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs im Nachgang der Corona-Pandemie das zentrale Thema des traditionellen Jahrestreffens in Warnemünde. Es gelte, alles dafür zu tun, die Attraktivität der Berufe und Tätigkeiten im Gastgewerbe weiter zu steigern und auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Betriebe bei einer der drängendsten Zukunftsaufgaben hinzuwirken, so die Verbände.
Gastgewerbe fordert mehr Wertschätzung durch die Politik
Neben Bürokratieabbau und Entlastung der Unternehmer gehört für die Interessenvertreter dazu deutlich mehr Anerkennung und öffentliche Wertschätzung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz der Branche durch die Politik. Die Betriebe von Gastronomie und Hotellerie und ihre Mitarbeiter stünden als Hauptleistungsträger der Tourismuswirtschaft für Vielfalt, Integration, kulturellen Austausch, Lebensqualität, die Begegnung von Menschen sowie ein friedliches Miteinander. Werte, die in Zeiten internationaler Krisenherde und globaler Spannungen wichtiger denn je sind, so die Verbände.
Maßnahmen zum fairen Wettbewerb müssen umgesetzt werden
Ein Schwerpunktthema beim diesjährigen Treffen war die Gewährleistung des fairen Wettbewerbs im digitalen Raum. Die Verbände setzten sich für gerechte Wettbewerbsregeln ein und begrüßten in diesem Zusammenhang den Digital Services Act (DSA) und den Digital Markets Act (DMA). Die Gesetzeswerke zur Regulierung der Marktmacht dominanter Plattformen müssten nun aber konsequent umgesetzt und ihre konkreten Auswirkungen für die Branche im Auge behalten werden, so der Tenor.